Borderline-Störung
 

Verlauf einer Borderline-Störung

Die für eine Borderline-Störung typischen Verhaltensweisen bilden sich schon in der Kindheit heraus. Leider wird eine Diagnose der Borderline-Störung meist erst im Jugendalter durchgeführt, da im Kindesalter auch "normale" Entwicklungsstadien ein ähnliches Bild wie eine Borderline-Störung hervorrufen können.
Im fortgeschrittenen Alter nimmt die Borderline-Störung meist ab, viele der Betroffenen sind ab dem 3. oder 4. Lebensjahrzehnt meist so stabil, daß die Störung nach außen hin kaum noch wahrgenommen wird. Dies erleichtert besonders das Familienleben und soziale Kontakte wie zum Beispiel am Arbeitsplatz.


Der Verlauf der Borderline-Störungen ist meist chronisch: Der Patient ist anhaltend instabil, zudem kommt es immer wieder zu Phasen des emotionellen Kontrollverlustes.

Aufgrund der Probleme, die ein an einer Borderline-Störung erkrankter Mensch hat, besonders im zwischenmenschlichen Bereich oder durch das selbstschädigende Verhalten, ist eine Behandlung durch einen Facharzt sowohl für Arzt als auch für den Patienten nicht immer einfach, häufig wird auch mehrfach der behandelnde Arzt gewechselt.



 

 

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