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Arbeitssucht
Unter einer Arbeitssucht versteht man ein zwanghaftes Verhalten, Konflikten
durch übermäßig viel Arbeit aus dem Wege zu gehen. Wenn
jemand viel arbeitet, bedeutet es aber nicht unbedingt, daß er auch
danach süchtig ist, vielleicht macht es ihm einfach Spaß.
Neudeutsch wird der Arbeitssüchtige auch als Workoholic bezeichnet.
Arbeitssüchtige haben meist ein hohes soziales Ansehen. Klar, sie
schaffen ja viel und werden als Vorbild für andere hergenommen. Dadurch
wird die Sucht selbst gut verdeckt, auch das direkte Umfeld erkennt diese
Arbeitssucht meist erst ziemlich spät.
Workaholics arbeiten aber nicht aus Freude, sondern aus Zwang. Sie wollen
nicht versagen oder sich lächerlich machen. Diese Sucht hat auch
körperliche Auswirkungen, wie zum Beispiel Erschöpfung, Depressionen,
Ängste oder Konzentrationsstörungen. Zudem treten häufig
Kopfschmerzen, Herzstörungen oder Kreislaufstörungen und Magenbeschwerden
auf.
Die Arbeitssucht wird in drei Stufen eingeteilt:
Erste Stufe
Immer gehetzt, immer beschäftigt, kann nicht "Nein" sagen,
denkt immer an die Arbeit, plant immer etwas voraus, überschätzt
sich, hat nie Zeit, macht immer viele Überstunden
Zweite Stufe
Andere Süchte treten auf, z.B. Alkohol, Drogen, Sex, Essen
Kein soziales Leben mehr, vernachlässigt Beziehungen
Kann sich nicht mehr ändern
Kann nicht mehr schlafen, ist aber dauernd erschöpft
Ist aphatisch
Hat Blackouts
Dritte Stufe
Ständige Kopfschmerzen
Hoher Blutdruck
Magengeschwüre
Depressionen
Schlaganfall oder Herzinfarkt
Schwere Krankheiten
Emotionslos
Kein Glaube und keine Moral existiert mehr
Schließlich der Tod durch Arbeit
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